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Rindfleischtahine

Der Orient-Klassiker: auch für komplette Kochanfänger super geeignet. Beeindruckt Eure Gäste!

Die Tagine wurde vermutlich bei den Berbern in Marokko erfunden – als kluge, an Klima und Zutaten angepasste Kochmethode. Von dort aus trat sie ihren Siegeszug durch Nordafrika und später die ganze Welt an. Zudem versteht man unter Tahine (oder Tagine bzw. Tajine) auch eine Sammlung von Gerichten. Heute stelle ich Euch eine Tahine mit Rindfleisch vor – ein aromatisches Fest der orientalischen Gewürze.

Die Tagine besteht aus zwei Teilen:
Unterteil: eine runde, flache oder leicht gewölbte Schale, oft glasiert.
Deckel: ein hoher, konischer Deckel, der den Dampf zirkulieren lässt und das Aroma im Topf hält. Es gibt Tagines für den Herd oder Ofen (oft mit feuerfester Glasur) und rein dekorative Modelle – letztere sind nicht zum Kochen geeignet.

💡 Tipp: Wenn du eine unglasierte Tagine nutzt, solltest du sie vor dem ersten Gebrauch wässern und einbrennen, ähnlich wie einen Römertopf.

Wenn man keine Tagine hat, dann kann man auch einen normalen Schmortopf nehmen und das Gericht bei 140 Grad im Ofen garen. Es ist fertig, wenn das Fleisch butterzart ist. Achtet in allen Fällen darauf, dass die Flüssigkeit nicht zu stark verdampft und Euch das Gericht anbrennt. Natürlich kann man dieses Gericht auch im Schnellkochtopf herstellen, aromatisch wird es etwas weniger komplex werden. Dieses liegt an der chemischen Reaktion der Aromenfreisetzung aus den Zutaten. Diese laufen zum Teil sehr langsam ab, so dass der Kochvorgang bereits abgeschlossen ist, bevor alle Aromen eine Verbindung eingegangen sind. Hier beschreibe ich Euch die Herstellung mittels eines Schnellkochtopfes oder Schmortopf. Beim Schmortopf muss nur die Kochzeit verlängert werden.